Fehlplanungen #1
Massivhaus Rhein Lahn hat bei der Grundplanung zum Bauwerkvertrag wirklich gute Leistung gezeigt. Es wurde ein Haus mit Anliegerwohnung geplant, das den Wünschen von mir und meiner Frau entsprach: Ein schöner großer EG-Balkon, ein toller Dachbalkon alles wunderbar eingenistet im Hanggrundstück. Genau so stellten wir unser Haus vor. Von den 3D-Ansichten waren wir hin und weg - einfach überwältigt.
Zur Baugenehmigung hin entsprach die Planung auch noch voll unseren Wünschen, jedoch hat Massivhaus Rhein Lahn entgegen seiner Versprechungen auf der Homepage die Pläne nicht (technisch) überprüft. Sie schreiben auf ihrer Homepage:
Nach der Baugenehmigung stellte sich bei der Feinplanung heraus, dass unser Haus so nicht gebaut werden kann: Die Treppenhäuser, die zentral im Haus als Designelemente geplant wurden, sind so nicht durchführbar. Die Treppe in das Obergeschoss ist zu steil. Als Lösung bietet die Feinplanung an, den Treppenauslass weiter zu verlängern, mit der Folge, dass man beim Verlassen des Kinderzimmers die Treppe herunterfällt:
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Die nächste Fehlplanung betrifft das zweite Treppenhaus, in der Kellergeschoss führend. Es wurde in allen Plänen absichtlich mit 2,01m geplant, damit eine große, breite Treppe – gleich wie die weiterführende Treppe ins OG – eingebaut werden kann. Das Planungsteam hat aber leider vergessen, dass es sich um ein Zweifamilienhaus handelt und hat im letzten Schritt noch einmal schnell das Treppenhaus verkleinert, wegen einer Schallschutzwand. Wir wurden weder gefragt, oder wurden darauf hingewiesen.
Beide Treppen stehen optisch im Mittelpunkt des Hauses - Massivhaus Rhein Lahn hat es aber auf Grund von fehlender Absprache, Kommunikation und Planlosigkeit nicht geschafft, beide Treppenhäuser so zu planen, wie ich sie wollte.
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