KNX und Massivhaus Rhein Lahn - Finger weg! Katastrophen-Elektriker des Grauens! Teil 2
3. KNX – Mehr Hobby als Profession ⚡️ Riesen-Mangel und Lebensgefahr im Technikraum
- Die verbauten Displays, Thermostate und Schalter können die Heizung gar nicht fachgerecht bedienen. Die Kühlfunktion der Heizung kann überhaupt nicht angesteuert werden, die Lüftung kann nicht eingestellt werden.
- Die Heizkreisverteiler reagieren (wenn auch nur minimal) nur auf die verbauten Displayschalter. Auf die verbauten Zweifach-Schalter mit Thermostat reagieren sie überhaupt nicht. Alle Räume mit diesen Schaltern sind seitdem kalt und nicht zu heizen.
- Falsche Melder wurden eingebaut: Bewegungsmelder an der Treppe macht keinen Sinn, stattdessen hätte er auf einen Druckmelder an der Treppe unter der ersten Stufe setzen müssen. Druckmelder kennt Elektro Fr*** aber nicht einmal. Hier wurde ich falsch beraten.
- Auch wusste der Elektriker nicht einmal, dass bei KNX Außenbewegungsmelder komplett unnötig sind, wenn man das Gebäude mit Kameras überwacht. Die IP-Kameras geben bei Bewegung ein Signal an den Aktor und schalten das Licht an - fungieren also als Bewegungsmelder. Da die Kameras eh verbaut werden, sind die Bewegungsmelder unnötig. Trotzdem haben wir jetzt teure Melder verbaut...
- Die KNX-Integration der Garagentore hat der Elektriker völlig falsch geplant. Er wollte sie - ähnlich einer Jalousie - mit einfachen Impulsen steuern (ähnlich der Funkfernbedienung von Hörmann). So weiß das System aber gar nicht, in welcher Position sich das Tor befindet. Ich habe aber die passende Hörmann KNX-Bridges organisiert, Problem hierbei: Elektro Fr*** weiß nicht einmal, wie man diese in das System integriert und kann diese nicht einmal in das System integrieren.
- Rollläden fahren sporadisch hoch und herunter, einige Rollläden stoppen willkürlich in der Mitte und lassen sich nur noch über den Aktor komplett hochfahren. Schalter sind nicht funktionsfähig. Die denkbar schlechtesten Aktoren von Merten wurden verbaut, die meiner Bestellung und der gewünschten Funktion gar nicht dienen können. Prozentuale Einstellung der Rollläden ist schier unmöglich.
- Einige Lichter gehen sporadisch von selbst aus. Nach dem die Lichter angeschaltet wurden, gehen sie nach wenigen Minuten von selbst wieder aus.
- Bewegungsmelder gehen nur sporadisch, sind schlecht und nicht nach Absprache programmiert.
- Auf mehrfache Nachfrage kann Elektro Fr*** mir keine Außenkameras, keine Alarmanlage, keine LED-Bänder, keine LED-Farbsteuerung, keine Anbindung der Garage, keine Anbindung der Heizung, keine Anbindung der Photovoltaik-Anlage nennen. Er kennt all das scheinbar schlichtweg nicht. Aber er wird uns von Massivhaus Rhein Lahn als KNX-Spezialist empfohlen!?
- Auch hat er scheinbar keinerlei Idee von Logiken im KNX-System. Wann überschreibt der Schalter den Bewegungsmelder und wann überschreibt eine Szene den Schalter?
Größtes Problem und Grund für alle oben genannten Mängel: Der Verteilerkasten. Hier bestand lange Zeit Brand- und Lebensgefahr! Es gab an unzähligen Stellen offene und abisolierte Kabel, fehlender Berührungsschutz. Wie kann ein Elektromeister die Baustelle so hinterlassen? Sollte das der Innung gemeldet werden?
Unfassbar aber logisch nach dem Chaos: Die Dokumentation der Verteilung ist falsch - Nachfolgeelektriker kann nicht weiterarbeiten!
Nach der dritten Nachfrist habe ich von Elektro Fr*** eine Verteilerdokumentation bekommen. Leider stimmt diese hinten und vorne nicht. Eine KNX geschaltete Spiegelbeleuchtung endet gar nicht auf dem dort genannten Block im Verteilerkasten (der Elektriker schreibt das in seiner Dokumentation); das Kabel endet vielmehr am Waschtisch, ohne in den Keller zu führen. Kann man das glauben?? Das fünfadrige Kabel (hier das übrige graue und schwarze Kabel) sollte eigentlich im Keller im Verteilerschrank enden. Nicht am Waschtisch im Obergeschoss...
Da die Dokumentation also nicht stimmt, muss jetzt muss jetzt wohl der Nachfolgeelektriker den ganzen Verteilerschrank neu auflegen, da das wohl schneller und kostengünstiger geht, als alle Kabel einzeln zusammenzusuchen. Um dieses nicht zu Ende geführte Kabel zu finden und herauszufinden, warum der Spiegel nicht funktioniert, haben der Nachfolgeelektriker und ich über 2h Suche investiert. Das Kabel war ja nicht wie angegeben im Verteilerkasten.
5. Beschädigungen von anderen Gewerken, schiefe Steckdosen, verkratzte 300€-Displayschalter ⚡️
Nach dem die Küche eingebaut wurde, haben die Mitarbeiter von Elektro Fr*** einen Kurzschluss im Haus verursacht. Dabei ist die nagelneue Spülmaschine und der Backofen abgeraucht. Nicht einmal im Betrieb, schon defekt. Absoluter Hammer dabei: Der Elektriker weist jegliche Verantwortung von sich. Allerdings war nur er im Haus, niemand wohnt dort und nutzt die Spülmaschine oder Ofen. Schaden weit über 1200€.
Viel mehr möchte ich hier gar nicht schreiben, Bilder sagen hier mehr als ewiges Geschreibe:
6. Nicht-Einhalten von Baustellenterminen ⚡️
Die Elektrofirma von Massivhaus Rhein Lahn hat sich neben der absoluten fachlichen Inkompetenz als absolut unzuverlässig erwiesen. Ein kleiner Auszug von Tagen, an denen ich nur wegen der Elektrik mit ausgemachten Termin auf die Baustelle gefahren bin (70km) und der Elektriker ohne sich zu Melden einfach gar nicht zur Baustelle gekommen ist:
- 29.10.2020
- 04.12.2020
- 06.05.2021
- 18.06.2021
- 02.07.2021
- 05.07.2021
- 16.07.2021
- 21.07.2021
"Hiermit bestätige ich, M****** Fr***, Inhaber von Fr*** Elektro, dass die geschuldeten Elektroarbeiten seitens Massivhaus Rhein Lahn fertiggestellt sind. Die Einweisung in die elektrische Anlagen für die Leistung von Massivhaus Rhein Lahn ist erfolgt. [...]".
- Es gab keinerlei Einweisung in die elektrische Anlagen, es gibt auch kein Dokument, dass das irgendwie bestätigt. Ich wurde niemals in die Verteilung eingewiesen. Zu diesem Zeitpunkt war der Verteilerschrank nicht einmal beschriftet. So kann ich ja gar nicht eingewiesen worden sein. Eine reine Lüge des Elektrikers!
- Die Elektroarbeiten waren offensichtlich gar nicht fertiggestellt. Z.B. wurde der Fingerprint (Leistung von Massivhaus Rhein Lahn) überhaupt nicht angeschlossen, das Kabel verschwand (wie so viele andere Kabel) im Nimbus des Hauses. Zählerschränke waren brandgefährdet und nicht beschriftet. Auch das eine Lüge des Elektrikers!
Seit geraumer Zeit verfolge ich euren Blog. Das ist ja unfassbar, ja sogar lebensgefährlich. Wir hatten ursprünglich vor, auch mit dieser Firma zu bauen, kamen aber durch euren Blog, aber auch durch Schilderungen anderer Bauherren von der Idee ab. Wir sind so froh, dass wir eure Seite gefunden haben, sonst hätten wir auch den Fehler gemacht, mit denen zu bauen. Wir hatten den Vertragsentwurf schon zuhause. Wir wollen auch ein KNX-gesteuertes Haus, ich hoffe, ihr habt jetzt jemand, der sich auskennt. Hier kann man eigentlich nicht einen normalen Elektriker nehmen, das muss einer sein, der für KNX geschult ist und auch programmieren kann. Nur ein solcher kann auch beraten, welche Geräte man braucht. Das scheint hier wirklich nicht der Fall gewesen zu sein.Euer Elektriker scheint keine Schulung genossen zu haben, ja er kann ja nicht mal sein Elektrogewerk. Ein solcher Schaltschrank! Lebensgefährlich. Und so was boten die zur Abnahme an?
AntwortenLöschenEs ist wirklich grauenvoll, wie manche Bauunternehmen das Blaue vom Himmel herunter versprechen nur um an eine Unterschrift zu kommen.
Was mich an dieser Firma zusätzlich gestört hat ist, dass sie vollkommen unflexibel für Sonderwünsche waren. Wir wollten z.B. eine Heizung auf Wasserstoffbasis. Antwort: so etwas bauen wir nicht ein. Dann wollten wir eine zentrale Lüftungsanlage: Nein wir bauen nur die dezentrale Lüftungsanlage ein. Das wollten wir nicht, da wir momentan auch in einer solchen Wohnung leben. Eine dezentrale Anlage kommt überhaupt nicht in Frage. Nach langen Diskussionen waren sie dann bereit, eine solche Anlage einzubauen. Ein Aufpreis, der sich gewaschen hat. Bei unserem jetzigen Anbieter ist die gesamte Anlage mehr als die Hälfte billiger, nebenbei bemerkt: es handelt sich um dieselbe Anlage.